Die einzigartige Persönlichkeit des weltberühmten Pianisten Ferruccio Busoni (1866 Empoli - 1924 Berlin), der auch als Komponist, Dirigent, Musikpädagoge und Schriftsteller zu den bedeutendsten Erscheinungen in der Zeit des Anbruchs der Neuen Musik gehört, hat zwei Generationen von Musikern und nicht nur von Musikern in Bann geschlagen. Wer ihn noch im Konzertsaal erlebte oder ihm gar persönlich begegnet ist, weiß eine typische Busoni-Geschichte zu erzählen, und niemand, der ihn einmal gesehen hat, vergißt diese imposante Erscheinung mit dem ausdrucksvollen, sensitiven Gesicht.

Hans Heinz Stuckenschmidt, der Berliner Kritiker, dessen Kommentare zum Musikgeschehen unserer Zeit stets besondere Beachtung finden und dessen Buch über Arnold Schönberg bereits in mehrerenSprachen vorliegt, hat es unternommen, Busonis unruhiges Leben anhand der paar gedruckten und zahlreicher ungedruckter Zeugnisse nachzuzeichnen und auf lebendige Weise zu schildern. Die einzelnen Kapitel tragen die Überschriften-. Das Leben - Virtuose wider Willen - Der Komponist - Der Dichter - Die Briefe - Der Lehrer - Der Europäer - und beleuchten damit die verschiedenen Aspekte dieses faszinierenden Musikerschicksals. Ein ausführliches Namenregister und vorzügliche Fotografien aus verschiedenen Lebensepochen ergänzen die fortan repräsentative Busoni-Biographie H. H. Stuckenschmidts.

Atlantis Verlag

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