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Festspiele:
Franz Welser-Möst weiß nichts vom Salzburger Glück
(Die Presse) 01.09.2004
Verärgert ist der Dirigent über die unseriöse Ankündigungs-Politik der neuen Festspiel-Führung.
Franz Welser-Möst ist verärgert | © EMI
Franz Welser-Möst ist verärgert | © EMI

Eine Oper und ein Konzert pro Saison werde Franz Welser-Möst bei den Salzburger Festspielen künftig dirigieren - das war den Ankündigungen anlässlich der Bestellung des künftigen Intendanten Jürgen Flimm und seines Musikdirektors, des philharmonischen Geschäftsführers Peter Schmidl, zu entnehmen. "Das ist eine Frechheit", kontert Welser-Möst gegenüber der "Presse": "Kein Mensch hat mit mir darüber überhaupt gesprochen. Mit mir hat lediglich nach der Pressekonferenz Peter Schmidl telefoniert und mir versichert, wie sehr er mich schätzt." Was nicht zuletzt deshalb erstaunlich ist, weil Schmidl als Geschäftsführer der Wiener Philharmoniker keinen einzigen philharmonischen Abonnement-Termin mit Welser-Möst für die kommenden Jahre vereinbart hat.

"Ich sehe nicht ein", sagt Welser-Möst weiter, "warum ich in den Zeitungen lesen muss, dass ich bei den Festspielen künftig eine wesentliche Rolle spielen soll, wenn es lediglich eine lose Absprache mit mir und Jürgen Flimm gibt, dass wir miteinander in Kontakt bleiben werden." Im Vorfeld der Kür des neuen Intendanten war der Name des Dirigenten, der soeben von einer mit sensationellen Kritiken bedachten Tournee mit seinem Cleveland-Orchestra zurückgekehrt ist, des Öfteren genannt worden. Einige Festspiel-Honoratioren haben auch mit ihm Gespräche geführt. "Man hat dabei versucht, mich darauf festzulegen, dass ich unter allen Umständen in Salzburg dirigieren werde. Wie sollte ich so etwas zusagen, als man noch nicht einmal wusste, welche künstlerischen Konzepte für die Festspiele entwickelt werden?"

Jetzt plötzlich als sicherer Festspiel-Dirigent für die Zeit ab 2006 "vereinnahmt" zu werden, bezeichnet Welser-Möst als "unverfroren". "Tatsächlich", kommentiert er, "hat man mich da politisch missbraucht. Ich bin es nicht gewohnt, dass man mir künstlerische Pläne über die Medien ausrichtet. Noch dazu Leute wie Herr Wiesmüller, die dazu ja gar nicht berechtigt sind." Auf die Frage, ob er nun trotz allem bei den Festspielen auftreten würde, antwortet Welser-Möst knapp: "Ich hab' ein Management. Mit dem können die Herrschaften ja reden." Leicht dürfte das nicht werden. War das vielleicht sogar Zweck der Übung? sin

 
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 LESERBRIEFE
 
Von dr. z am Donnerstag, 02.09.04 um 09:57
.
  vielen dank!
    Auf diesen Beitrag antworten
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Von dr. z am Donnerstag, 02.09.04 um 09:33
"Geschäftsbriefe" der Presse
  interessieren uns auch nicht.
    Auf diesen Beitrag antworten
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Von dr. z am Donnerstag, 02.09.04 um 09:32
.
  Und die Geschäfte mancher anderen interessieren uns auch nicht.
    Auf diesen Beitrag antworten
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Von dr. z am Donnerstag, 02.09.04 um 09:18
.
  und die von anderen leuten interessieren uns auch nicht.
    Auf diesen Beitrag antworten
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Von . am Mittwoch, 01.09.04 um 18:47
liebe redaktion
  Warum nicht ich? Wir wollen Gleichberechtigung für alle. Und ich bekomm eh keine Spalte in der Kultur verständlicherweise.
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