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2. Februar 2002, 02:14

Licht auf ein Lebenswerk

Nikolaus Harnoncourt erhält den Siemens-Preis 2002

hmn. Der Ernst-von-Siemens-Musikpreis 2002 geht an den Dirigenten Nikolaus Harnoncourt. Die mit 150 000 Euro dotierte Auszeichnung wird am 28. Mai 2002 im Münchner Cuvilliéstheater übergeben; die Laudatio hält der in Harvard lehrende Musikwissenschafter Christoph Wolff.

Mit Harnoncourt wird ein Künstler ausgezeichnet, der die Geschichte der musikalischen Interpretation in der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts massgeblich geprägt hat. Durch die neuartige Beleuchtung der Werke Bachs mit dem 1953 gegründeten Concentus Musicus Wien, aber auch durch die Wiederentdeckung des Komponisten Claudio Monteverdi in den Jahren nach 1976 am Opernhaus Zürich hat die historische Aufführungspraxis entscheidende Anstösse erhalten. Von da aus ging es zur Wiener Klassik, der Harnoncourt - nicht mit den sogenannten alten Instrumenten, sondern mit Klangkörpern wie dem Concertgebouworkest Amsterdam - ganz neue Dimensionen der Deutung erschloss; dass zum Beispiel die Sinfonien Beethovens heute so grundsätzlich anders erklingen als noch vor dreissig Jahren, daran hat er wesentlichsten Anteil. Ähnliches gilt für die Sinfonien von Brahms, die er mit den Berliner Philharmonikern von der Tradition des schweren Klangs befreit hat. Die Arbeit an den Autographen zählt für Harnoncourt noch immer zu den Selbstverständlichkeiten - auch wenn er, wie beim Neujahrskonzert 2001 der Wiener Philharmoniker, Walzer von Johann Strauss (Sohn) dirigiert. Doch nicht um richtig und falsch geht es dabei, sondern um Struktur und Bedeutung, vor allem aber um jene Ausdrücklichkeit, die sich dem beiläufigen Konsum von Musik, wie ihn das Medienzeitalter fördert, mit aller Macht entgegenstellt.

 

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