HOME PAGE
______________________________________________________________________________________________________________________
William Christie wurde in Buffalo geboren und studierte zunächst Klavier, Orgel und Cembalo. Als Absolvent der Universitäten von Harvard und Yale zog er 1971 nach Frankreich. 1979 gründete er Les Arts Florissants, jenes Ensemble, das der Wiederentdeckung des französischen, italienischen und englischen Musikerbes des 17. und 18. Jahrhunderts gewidmet ist und das gleichermassen als Kammermusikgruppe wie als Orchester, Chor und Solisten auftritt. William Christie ist eine Schlüsselfigur in der Wiederentdeckung des 'uvres von Marc-Antoine Charpentier. Von Jean-Philippe Rameau hat er das Gesamtwerk für Cembalo, verschiedene Opern sowie die Grands Motets aufgenommen. Weitere Aufnahmen, die zahllose internationale Preise errangen, sind Purcells Dido and Aeneas und King Arthur, das Requiem und Die Zauberflöte von Mozart, Charpentiers La Déscente d'Orphée aux Enfers und Les Plaisirs de Versailles, Händels Orlando, Landis Il Sant'Alessio, Couperins Leçons de Ténèbres sowie Mondonvilles Grands Motets. Neben seiner Tätigkeit mit Les Arts Florissants gastierte William Christie als Dirigent auch bei den grossen Orchestern von Paris, Lyon, London, Genf, Boston und San Francisco sowie beim Glyndebourne Festival mit Händels Theodora (Regie: Peter Sellars) und Rodelinda (Regie: Jean-Marie Villégier) und gab ein Buch über Henry Purcell heraus. 1993 wurde er zum Mitglied der Ehrenlegion ernannt, und seit 1995 ist er französischer Staatsbürger.

© OPERNHAUS ZÜRICH